CDU zieht mit Michael Harig in die Landratswahl 2015
Das Ergebnis der geheimen Abstimmung zur Aufstellung des CDU- Bewerbers für die Landratswahl 2015 im Landkreis Bautzen konnte deutlicher kaum sein; 134 von 138 anwesenden Wahlberechtigten stimmten am vergangenen Sonnabend in Großpostwitz für Michael Harig (54). Mit diesem deutlichen Votum wird seine bisherige Tätigkeit als Landrat gewürdigt.
Harig, auch Kreisvorsitzender der Bautzener Union, ist seit 1990 in der Kommunalpolitik engagiert. Zunächst als Bürgermeister der Gemeinde Sohland, wurde er im Jahre 2001 zum Landrat des Altkreises Bautzen gewählt. 2008 wählten ihn die Bürgerinnen und Bürger als Landrat für den neuen Landkreis Bautzen, der mit seinen Bewohnern aus den bisherigen Kreisen Kamenz, Bautzen und der ehemals kreisfreien Stadt Hoyerswerda mit zunehmendem Stolz zusammengewachsen ist.
In seiner Bewerbungsrede vor den CDU- Mitgliedern ging er zunächst auf das Erreichte ein. Sanierung bzw. Neubau von Schulen, Sporthallen, Rettungsleitstellen und Verwaltungsgebäuden, Pendlerparkplätzen, Straßen- und Brückenbau, Ausbau des Breitbandangebotes, Kliniken und Pflegeheime sind nur einige Beispiele dafür.
Er zog auch kritisch Bilanz zu noch offenen Baustellen, allen voran auf die aktuell wohl am emotionalsten behandelte Thematik „Asyl“. Es muss wirksam denen geholfen werden, die unsere Unterstützung wirklich brauchen, dies ist ein humanistischen und christliches Gebot.
Harig äußerte größtes Verständnis dafür, dass Menschen Angst haben. „Mit diesen Menschen müssen wir sprechen und Ihnen die Angst nehmen. Den Menschen aber, die Angst schüren, müssen wir entschieden entgegen treten.“
Unter dem Motto „BZ - besser zusammen, noch besser mit Dir“ ist Michael Harig unermüdlich dabei, den Landkreis infrastrukturell, wirtschaftlich, kulturell, sportlich und sozial weiter zu entwickeln und für die neuen Herausforderungen fit zu machen.
Harig dankte den vielen Unterstützern, für die „ungeheure Gemeinschaftsleistung“ von Unternehmern, Verwaltungen, Gewerkschaften und Kirchen sowie bürgerschaftlichem Engagement, die das positive Ergebnis für den Landkreis durch ihre aktive Tätigkeit erst möglich gemacht haben.
Nach 25 Jahren Sanierung und Neubau geht es nun darum das Ganze mit Sinn und Lebenssinn im Mit- und Füreinander auszufüllen.
Harig benannte 4 Schwerpunkte für die zukünftige Entwicklung im Landkreis Bautzen: Demografie, Bildung und Wirtschaft, Energie und Klima sowie Zusammenleben der Generationen, Generationengerechtigkeit und Zuwanderung.
„Der Wohlstand folgt der Wirtschaft“ so Harig, daher benötigt der Landkreis eine flexible, lösungsorientiert arbeitende Verwaltung, mutige Unternehmerinnen und Unternehmer, exzellente Rahmenbedingungen und ausreichend Fachkräfte, auch ausländische, in der Region.
„Wir müssen zurückfinden zu einer Gemeinsamkeit, die sich von der Anonymität der großen Städte unterscheidet - alle Generationen und Nationen werden gebraucht“.
Mit seinem in Anlehnung an die Bibel formulierten Wunsch „Suchet das für den Landkreis Beste“ warb Michael Harig für die zukünftige gemeinsame Arbeit im Landkreis Bautzen.